Riedenburg an der Altmühl.
Anzeigen
Die Geschichte des Staatlich anerkannten Luftkurortes Riedenburg geht zurück auf die Ritenburger, die die Burg Rabenstein erbauten. Als die Burg zu klein wurde erbauten sie die, heute noch bekannte, Rosenburg. Zwischen dem Burgberg und der Altmühl siedelten sich Bauern , Handwerker und Händler an.
Riedenburg wurde erstmals 1111 erwähnt und wuchs schnell heran. 1240 erhielt Riedenburg von den Wittelsbacher Herzögen das Marktrecht und wurde 1329 erstmalig als Stadt erwähnt.
Der Reichtum der Stadt vermehrte sich und es wurde eine Stadtmauer mit fünf Türmen und ein Rathaus erbaut.
Die Rosenburg wurde im Bauernkrieg 1525 fast vollständig zerstört und 1556 bis 1560 wieder aufgebaut.
Der 30-jährige Krieg brachte für Riedenburg brennende Häuser und Zerstörung. Nach dem Einmarsch der feindlichen Truppen brachen 1634 und 1646 zwei fürchterliche Pestepedemien aus, die einen Großteil der Bevölkerung dahinrafften.
Mit dem Wiederaufbau der Stadt begannen die Bürger nach dem Krieg und 1731 wurde das Rathaus fertiggestellt.
Das Kloster St. Anna wurde 1858 bis 1859 erbaut, wo dann nach der Fertigstellung die Klosterschwestern des Klarissenordens einzogen. Wurden zunächst klösterliche Lehrerinen ausgebildet, befindet sich heute eine sechsstufige Mädchenrealschule in der Einrichtung. Nach dem zweiten vatikanischem Konzil wurde 1970 der Klarissinenorden dem Franziskanerinnenorden angegliedert.
In den Jahren 1836 bis 1848 wurde der Ludwig-Main-Donau-Kanal gebaut, der auch das Altmühltal bei Riedenburg durchzog. Heute befindet sich an seiner Stelle der 1977 bis 1993 erbaute Main-Donau-Kanal.
Heute befindet sich auf der Rosenburg ein Falkenhof mit Freiflugvorführungen, die Besucher aus nah und fern begeistern.
In Riedenburg findet man ein Meeresmuseum mit Versteinerungen der Lebewesen des Jurameeres, ein Kristallmuseum wo man einen Blick in das Innere unserer Erde werfen kann.