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Hobby-Louis! Ihr Magazin für Basteln und Freizeitgestaltung

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Geschichte vom Kloster Plankstetten!

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Im Naturpark Altmühltal, an der Bundesstraße 299 liegt, zwischen Berching und Beilngries, an einer kleinen Anhöhe über dem Main-Donaukanal, das Benediktinerkloster Plankstetten.

Im Jahr 1129 wurde das Kloster Plankstetten vom Eichstätter Bischof Gebhard II von Hirschberg als Hauskloster gegründet und nach den strengen Regeln des heiligen Benedikt geführt.

Die erste Kirchenweihe erfolgte im Jahr 1138. Ende des 12. Jahrhunderts erfolgte der dreischiffige romanische Kirchenbau, der noch heute zu sehen ist.

Abt Ulrich der IV führte das Kloster Plankstetten im 15. Jahrhundert durch Reformen zu neuer Blüte. Unter seiner Führung wurde eine Klosterbrauerei gegründet und die Klosteranlage wurde mit gotischen Bauelementen ausgestattet.

Während des Bauernkrieges wurde am 25 April 1525 das Kloster geplündert und die Bewohner mussten nach Berching flüchten. Da sich Berching weigerte die geflüchteten Adeligen, Priester und Mönche des Klosters auszuliefern, wurde das Kloster am 29. April 1525 angezündet und so stark verwüstet das es mehrere Jahre nicht bewohnbar war.

Abt Jakobus 1.Petri veranlasste 1615 einen Neubau für den Konvent mit Wohnzellen für die Mönche und der Michaelskapelle die heute als Sakristei genutzt wird. Der Dreißigjährige Krieg und der Überfall der Schweden zwang 1632 die Mönche zur Flucht nach Österreich und das Kloster wurde so stark beschädigt dass nur noch die Aussenmauern der Kirche stehen blieben.

Bald nach dem Dreißigjährigen Krieg begann man das Kloster Plankstetten wieder zu besetzen und erste Renovationsarbeiten wurden durchgeführt. Die Abteien Kremsmünster und Lambach in Österreich unterstützten die Aufbauarbeiten mit Spenden und Abt Plazidus von Lambach spendete einen neuen Hochaltar, eine Orgel und die Kanzel. Die Klosterkirche wurde auf Kosten vom Bischof von Eichstätt wieder errichtet.

Abt Romanus Dettinger (1694-1703) begann mit umfassenden Baumaßnahmen und gab dem Kloster sein barockes Aussehen das wir heute noch bewundern können.

Die Säkularisation ging auch an Plankstetten nicht vorüber und so wurde das Kloster 1806 aufgelöst und einige Klostergebäude abgerissen, der große Gebäudekomplex blieb jedoch erhalten.

Vom Kloster Scheyern aus konnte 1904 die Neugründung durchgeführt werden und 1907 wurde eine Landwirtschaftsschule eröffnet.

1997 wurde eine umfassende Sanierung durchgeführt und neue Gebäude für die Landwirtschaft errichtet.

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